Avatari

Kurz vorweg: Ich fand Avatar ja ziemlich gut. Zumindest als Event-Film, bei dem man sich an der 3D-Technik und brillanten CGI-Optik laben kann. Die Story hingegen ist eine klischeehafte Mischung aus Pocahontas und Der mit dem Wolf tanzt. Nur eben mit blauen Katzenmenschen statt amerikanischen Ureinwohnern.

Parallel zum Filmstart erschien via Ubisoft auch das Spiel zum Film für alle Plattformen, die nicht bei drei auf dem Seelenbaum waren. Aber mal ehrlich, wer hat schon Lust, als Na’Vi durch PS3-Polygonwelten zu springen, wenn er das Ganze auch auf dem Atari 2600 haben kann?

Gefunden bei Penneydesign via Boing Boing

4 Antworten zu “Avatari

    • Avatar – dümmlicher „Pocahontas“ für 3-D Fetischisten

      Avatar – seichter „Pocahontas“ für 3-D Fetischisten

      Avatar ist ein pervertierter Superlativ. „Das Teuerste“, „das Größte“, „das Neuste“ Schmierentheater! Denn wo offenbar mit der visuellen Ästhetik geprotzt wurde, hat man am Drehbuch/Inhalt mächtig gespart. Seicht-dröge Action- Liebesgeschichte im Alien-Gewand, zwischen Pocahontas und banal.

      Da fragt man sich nur, warum müssen moderne Blockbuster eigentlich immer so unsäglich dümmlich sein. In Zukunft – schlage ich vor – die Dialoge zu behalten und beim nächsten Filmvorhaben, marginal verändert, wieder zu verwenden. Wahlweise in ein amerikanisches Romeo-und-Julia-Ghetto gepackt oder in ein Historienepos versetzt. Da spart man sich das lästige „Rumgeschreibe“ und kann gleich mit dem Animieren beginnen. Da kann groß „VOM MACHER VON TITANIC“ und „MIT DER GESCHICHTE UND DEN DIALOGEN AUS AVATAR“ geworben werden.

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