Baghdad Rock City

Metal gibt es überall. Kürzlich habe ich im Hammer sogar etwas über eine west-samoanische Metal-Band gelesen, vermutlich frönt man auch auf Nauru oder in Guinea-Bissau den harten Klängen. Und auch im Irak werden Pommesgabeln in die Höhe gereckt. Davon zeugt der Dokumentarfilm Heavy Metal in Baghdad, der die Band Acrassicauda über mehrere Jahre hinweg begleitet. Die knapp 90-minütige Doku kann man sich nun komplett auf YouTube angucken.

Dabei fällt mir ein, dass ich mir unbedingt noch Anvil! The Story of Anvil über die gleichnamige Kultband geben muss.

Gefunden bei Nerdcore

Muhaha: Die schlechtesten Videospiel-Synchros

Es hat sich in den letzten Jahren viel zum Guten gewendet: Zumindest die englischen Original-Tonspuren der meisten Videospiele werden mittlerweile professionell eingesprochen und produziert. In der Vergangenheit hat es hingegen zuhauf Synchros gegeben, die an vorsätzliche Körperverletzung grenzten und entweder von absoluten Laien oder völlig demotivierten B-Darstellern fabriziert wurden. Hier sind 50 abschrenkende Beispiele:

Gefunden beim Wortvogel

Modern Hypefare

Beim Fußball gab es einst den Spruch: „Ein deutscher EM-Sieg ist wie ein vorzeitiger Orgasmus. Man sieht beides kommen und kann nichts dagegen tun.“ So ähnlich verhält es sich auch mit dem Erfolg von Call of Duty: Modern Warfare 2, das nicht ganz unerwartet den besten Launch eines Entertainment-Produkts aller Zeiten hingelegt hat.

Alleine in den USA und Großbritannien soll sich der Shooter aus dem Hause Activision am ersten Tag sage und schreibe 4,7 Millionen mal verkauft haben, weltweit gehen Analysten von 7 Mio. Exemplaren in den ersten 24 Stunden aus. Im UK hat MW2 die Launchday-Absätze des bisherigen Spitzenreiters GTA IV um mehr als das Doppelte steigern können. Der blanke Wahnsinn. Und das obwohl das Spiel in den letzten Tagen und Wochen vor dem Release im Kreuzfeuer der Kritik stand. Der Ärger über das Fehlen dedizierter Server, einer Anfangsmission, bei der man reihenweise Zivilisten umbringt, sowie Activisions schwammigen Uncut-Formulierungen für die deutsche Version, verpuffte anscheinend ins Nirwana.

Gut möglich, dass die Verkaufszahlen des Vorgängers – der immerhin über 13 Millionen Exemplare absetzen konnte – schon in der ersten Woche übertroffen werden. Der Erfolg beweist zwei Dinge: Zum einen, wie man gekonnt einen Hype entfacht (mit diversen Teaser-Videos, großem Tamtam, guter Community-Pflege und nicht zuletzt auch gut dosiert eingestreuten Skandälchen), und zum anderen, dass die Mehrheit der zahlungsfreudigen Videospiel-Käufer noch immer aus ungeduldigen, männlichen Zockern besteht, die alles am ersten Tag haben müssen. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Modern Warfare vor allem wegen seines hervorragenden Multiplayers einen derart guten Ruf und eine solch folgsame Fangemeinde besitzt. Kein Wunder also, dass der vorgestrige Launchtag laut Microsoft auch für Xbox Live ein Rekordtag war.

Man kann Modern Warfare 2 den Triumpf also gönnen; man kann aber auch ruhig einwenden, dass der Teufel bekanntermaßen immer auf den größten Haufen kackt.

The Fall of Super Mario

Die prekäre wirtschaftliche Situation hat auch vor dem beschaulichen Mushroom Kingdom keinen Halt gemacht. Mario Mario und sein Bruder Luigi Mario, einst Hofklempner und Profi-Retter von Prinzessin Peach, haben im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen im Palast ihre Jobs verloren und stehen auf der Straße. Wenn sie nicht gerade Tiere (bevorzugt Schildkröten) quälen und Betäubungsmittel konsumieren (sog. „Feuerblumen“), überfallen sie Taxis.

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Gefunden bei Kotaku

 

Viel auf der Pfanne

unhaltbarDer Begriff „Fußball-Söldner“ wird nahezu ausschließlich abwertend benutzt. Meist aus gutem Grund. Vereinstreue ist für viele gute bezahlte Vollprofis in den europäischen Topligen zum Fremdwort geworden. Sie entscheiden oft mit ihrer Brieftasche, anstatt ihrem Herzen und wechseln dorthin, wo es für das eigene finanzielle Wohlbefinden – und das der am Transfer beteiligten Clubs – am sinnvollsten erscheint.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Spieler, die nicht aus monetären Gründen um die Welt ziehen, sondern weil sie überall nach ihrem Glück suchen (müssen) und ihre Neugier auf fremde Länder und Kulturen befriedigen wollen. Der wohl bekannteste Vertreter dieser „Fremdenlegionäre“ ist der deutsche Paradiesvogel Lutz Pfannenstiel. Der Torwart gilt als der erste und einzige Fußballprofi weltweit, der auf allen fünf Kontinenten unter Vertrag stand. Geboren und aufgewachsen im beschaulichen Zwiesel, mitten in der Provinz des bayerischen Waldes, lässt Pfannenstiel ein Angebot der Nachwuchsmannschaft von Bayern München sausen und wagt sich direkt am Anfang seiner Profikarriere ins Fußballentwicklungsland Malaysia. Fortan hält es den ebenso ehrgeizigen wie auffälligen Keeper kaum ein Jahr am gleichen Fleck. Auf seiner Odyssey um den Globus erlebt Pfannenstiel fast unglaubliche Abenteuer.

Er sitzt 100 Tage wegen angeblicher Spielmanipulation unschuldig in Singapurs härtestem Knast, hällt sich in Neuseeland einen Pinguin in der Badewanne und verprügelt den Dieb seiner Trikotsammlung, und bricht in England tot auf dem Platz zusammen und muss dreimal wiederbelebt werden. Andere Fußballer bräuchten wahrscheinlich fünf Karrieren, um das zu erleben, was Lutz Pfannenstiel bei seinen insgesamt 24 Vereinen mitgemacht hat. Der Torhüter spielte zwar nie in einer der großen Ligen, gewährt in seiner lockeren, mit der Hilfe von Journalist Christian Putsch, geschriebenen Autobiografie, dafür aber interessante Einblicke in das Fußballgeschäft abseits der Glitzerwelten von Bundesliga, Premier League und Serie A. Es wird einem bewusst, dass der Fußball fast überall seinen Platz gefunden hat und es Spieler gibt, die nicht mit dem Glück, Talent oder Willen ausgestattet sind, um den großen Durchbruch zu schaffen und fortan „on the road“ leben und von Chance zu Chance tingeln – egal wo.

Pfannenstiels Buch ist keine große Literatur, der Schreibstil recht einfach, manche Phrase wird öfter gemolken. Auch lässt sich dem Autor ein leichter Hang zur Egozentrik unterstellen. Man vermutet des öfteren, dass Pfannenstiel seine Erlebnisse vielleicht hier und da ein wenig ausgeschmückt hat (wobei die zentralen Eckpunkte seiner Karriere zweifelsfrei belegt werden können). Für alle, die sich für Fußball interessieren und darunter nicht bloß das routinenhafte Angucken der wöchentlichen Bundesliga-Konferenz verstehen, ist ‚Unhaltbar‘ eine empfehlenswerte Lektüre über einen ungewöhnlichen Typen.

Avenged Sevenflute

Der Begriff  „jemandem die Flötentöne beibringen“ wurde so eben auf Rock Band ausgedehnt. Eine junge Frau hat herausgefunden, dass man mit dem Mikro des Musikspiels auch prima eine Querflöte einspielen kann und pfeift fast perfekt beim Song  ‚Afterlife‘ von Avengend Sevenfold mit. Und ich habe diese Sätze tatsächlich geschrieben, ohne billige Gags übers Blasen einzubauen.

Gefunden bei Engadget

Porno goes Pixel

Haha, großartig. Fabu und seine Superlevel-Crew haben eine Liste mit Pornotiteln zusammen getragen, die sich von Videospielen inspirieren ließen. Das ist mindestens so lustig wie diese berühmten Porno-Parodien auf Filmnamen. Meine persönliche Top Ten:

  • Aliens vs. Vibrator
  • Alone in the Darkroom
  • BioCock
  • Hole Position
  • Prince of Perversia
  • Operation Fleshpoint
  • Lekken
  • Clitfall
  • Cock Band
  • After Burner